
Wie man eine Follow-Up-E-Mail nach keiner Antwort sendet?
In der Welt der Geschäftskommunikation ist das Versenden von Follow-Up-E-Mails eine entscheidende Fähigkeit. Es ist ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Beharrlichkeit und Geduld und erfordert eine gut formulierte Nachricht, um eine Antwort zu erhalten, ohne aufdringlich oder verzweifelt zu wirken. Aber wie macht man das effektiv? Dieser Leitfaden gibt Ihnen einen umfassenden Ansatz für das Versenden einer Follow-Up-E-Mail nach keiner Antwort.
Die Bedeutung von Follow-Up-E-Mails verstehen
Bevor wir in die Einzelheiten zur Erstellung einer Follow-Up-E-Mail eintauchen, ist es wichtig zu verstehen, warum sie so wichtig sind. In der schnelllebigen Geschäftswelt können E-Mails leicht unter einem Haufen anderer Nachrichten begraben werden. Eine Follow-Up-E-Mail dient als sanfte Erinnerung an Ihre ursprüngliche Kommunikation und zeigt Ihr Interesse und Engagement.
Darüber hinaus ist es eine Gelegenheit, Ihre Nachricht zu wiederholen, zusätzliche Informationen bereitzustellen oder potenzielle Missverständnisse aus Ihrer ursprünglichen E-Mail zu klären. Es zeigt auch Ihre Professionalität und Beharrlichkeit, Eigenschaften, die in jeder Geschäftsumgebung hoch geschätzt werden.
Der Zeitpunkt von Follow-Up-E-Mails
Ein Aspekt des Versendens einer Follow-Up-E-Mail ist der Zeitpunkt. Wenn Sie sie zu früh senden, kann dies aufdringlich wirken, während ein zu langes Warten Sie desinteressiert erscheinen lassen könnte. Eine allgemeine Faustregel besagt, dass Sie mindestens 48 Stunden warten sollten, bevor Sie eine Follow-Up-E-Mail senden. Dies gibt dem Empfänger genügend Zeit, um auf Ihre ursprüngliche E-Mail zu antworten.
Allerdings kann der Zeitpunkt je nach Art Ihrer E-Mail und der Beziehung zum Empfänger variieren. Wenn es sich um eine hochpriorisierte Angelegenheit handelt oder Sie eine enge Beziehung zu der Person haben, möchten Sie möglicherweise früher nachfassen. Andererseits, wenn es sich um eine niedrigere Priorität handelt oder wenn Sie jemanden zum ersten Mal kontaktieren, könnte es besser sein, etwas länger zu warten.
Wie man eine effektive Follow-Up-E-Mail verfasst
Jetzt, da wir die Bedeutung und den Zeitpunkt von Follow-Up-E-Mails behandelt haben, lassen Sie uns darauf eingehen, wie man eine verfasst, die eine Antwort anregt.
Ihre Follow-Up-E-Mail sollte prägnant, höflich und professionell sein. Sie sollte den Empfänger an Ihre ursprüngliche E-Mail erinnern, den erforderlichen Kontext bereitstellen und einen klaren Handlungsaufruf enthalten. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie es tun können:
Schritt 1: Beginnen Sie mit einer höflichen Einleitung
Beginnen Sie Ihre E-Mail mit einer höflichen Begrüßung und einer kurzen Vorstellung. Erinnern Sie den Empfänger an Ihre vorherige E-Mail und den Grund für Ihre Nachverfolgung. Dies setzt den Ton für den Rest Ihrer E-Mail und bietet den notwendigen Kontext.
Zum Beispiel könnten Sie mit etwas wie „Ich hoffe, diese E-Mail erreicht Sie wohl. Ich schreibe, um auf meine vorherige E-Mail bezüglich… nachzufassen.“ Dies ist höflich, professionell und bringt die Dinge auf den Punkt.
Schritt 2: Kontext bereitstellen
Nach Ihrer Einleitung geben Sie einige Kontextinformationen, um den Empfänger an die Einzelheiten Ihrer ursprünglichen E-Mail zu erinnern. Dies könnte das Datum sein, an dem Sie die ursprüngliche E-Mail gesendet haben, das Thema oder wichtige Punkte, die Sie besprochen haben.
Dieser Schritt ist besonders wichtig, wenn es eine Weile her ist, dass Sie Ihre ursprüngliche E-Mail gesendet haben oder wenn Sie es mit jemandem zu tun haben, der voraussichtlich eine große Anzahl von E-Mails erhält. Kontext bereitzustellen, erleichtert es dem Empfänger, sich an Ihre ursprüngliche Kommunikation zu erinnern und zu verstehen, warum Sie nachfassen.
Schritt 3: Ein klarer Handlungsaufruf
Der entscheidendste Teil Ihrer Follow-Up-E-Mail ist der Handlungsaufruf. Hier geben Sie an, was Sie möchten, dass der Empfänger tut. Egal, ob es darum geht, auf Ihre E-Mail zu antworten, Informationen bereitzustellen oder ein Treffen zu planen - stellen Sie sicher, dass Ihr Handlungsaufruf klar und direkt ist.
Sie könnten beispielsweise sagen: „Könnten Sie bitte ein Update zu… bereitstellen?“ oder „Könnten wir einen Termin vereinbaren, um… zu besprechen?“ Dies macht deutlich, was Sie verlangen und regt den Empfänger zum Handeln an.
Zusätzliche Tipps für das Versenden von Follow-Up-E-Mails
Obwohl die oben genannten Schritte eine grundlegende Struktur für die Erstellung einer Follow-Up-E-Mail bieten, gibt es einige zusätzliche Tipps, die Ihre Chancen auf eine Antwort erhöhen können.
Halten Sie es kurz und prägnant
Menschen sind oft beschäftigt und haben keine Zeit, lange E-Mails zu lesen. Halten Sie Ihre Follow-Up-E-Mail kurz, prägnant und auf den Punkt. Streben Sie nicht mehr als drei bis vier kurze Absätze an. Dies erleichtert es dem Empfänger, Ihre E-Mail schnell zu lesen und zu antworten.
Personalisieren Sie Ihre E-Mail
Personalisierung kann einen großen Unterschied darin machen, eine Antwort auf Ihre Follow-Up-E-Mail zu erhalten. Verwenden Sie den Namen des Empfängers, beziehen Sie sich auf frühere Interaktionen und passen Sie Ihre Nachricht an deren spezifische Bedürfnisse oder Interessen an. Dies zeigt, dass Sie sich die Zeit genommen haben, sie und ihre Bedürfnisse zu verstehen, was die Wahrscheinlichkeit einer Antwort erhöhen kann.
Seien Sie höflich und professionell
Halten Sie immer einen höflichen und professionellen Ton in Ihren Follow-Up-E-Mails ein. Auch wenn Sie über die mangelnde Antwort frustriert sind, ist es wichtig, Ihre Emotionen im Zaum zu halten. Denken Sie daran, dass Ihre E-Mail ein Spiegelbild Ihrer Professionalität ist, also kommunizieren Sie immer mit Respekt und Höflichkeit.
Schlussfolgerung
Das Versenden einer Follow-Up-E-Mail nach keiner Antwort ist eine Fähigkeit, die ein Gleichgewicht zwischen Beharrlichkeit, Geduld und Professionalität erfordert. Indem Sie die Bedeutung von Follow-Up-E-Mails verstehen, wissen, wann Sie sie senden sollen, und lernen, wie Sie sie effektiv erstellen, erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine Antwort und erreichen Ihre Kommunikationsziele.
Denken Sie daran, der Schlüssel zu einer erfolgreichen Follow-Up-E-Mail ist, prägnant, höflich und klar in Ihrem Handlungsaufruf zu sein. Mit diesen Tipps im Hinterkopf sind Sie auf dem besten Weg, die Kunst der Follow-Up-E-Mail zu meistern.